Am 08.02.2020 ging es in Regensburg um alles. Da es wieder kein zweites Auto gab, fuhren wir mit dem Zug nach Regensburg, was vor allem unserem Kassier sehr gefiel. Die Bahnfahrt verlief sehr entspannt, auch wenn wir dann in Regensburg den Bus nicht fanden, kamen wir dennoch rechtzeitig an.
Gegen Erlangen war ein Sieg nicht unbedingt eingeplant, auch wenn wir diesmal mit unserem Spitzenbrett Arshak Ovsepyan antreten konnten. Leider verlor Arshak dennoch am Spitzenbrett, während Massimo ein solides Remis bekam. Hoffnungen machte man sich an den hinteren Brettern. Während Anton mit einem schön vorgetragenen Angriff an Brett 6 mattsetzen konnte, kamen Oliver und Sebi über ein Remis nicht hinaus. Bei Yaro sah es auch nicht toll aus, der König musste in der Mitte mithelfen, die Stellung zusammen zu halten. Nach dem Abtausch der Schwerfiguren wurde daraus plötzlich ein großer Endspielvorteil. Yaro konnte seinen Bauern umwandeln, sein Gegner kämpfte mit zwei verbundenen Bauern weiter, überschritt aber in schwieriger Stellung die Zeit.
Somit war der Klassenerhalt nur theoretisch gefährdet.
Gegen den Tabellenletzten Schwandorf musste dennoch ein Sieg her. Wähend Anton wieder den ersten Punkt durch ein Matt holen konnte, übersah Sebi einen Damenverlust und wir mussten den Ausgleich hinnehmen. Glücklicherweise behielten die übrigen Spieler die Nerven bzw. hatten auch das notwendige Spielglück, da dass am Ende ein 5:1 für Gräfelfing zu Buche stand.
Damit belegten wir mit 8:6 Punkten den erstrebten 5. Platz.
Es wäre sicher mehr möglich gewesen, hätten wird sieben Mal in Bestaufstellung spielen können. Dennoch konnten Oliver Edelmann und Anton Reinl überzeugen und auch der zwölfjährige Patrick Koch darf nicht vergessen werden, der in seinen zwei Einsätzen zwei Punkte holen konnte.