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Knappe Heimspielniederlage gegen Eichenau/Puchheim

Obwohl das Team II von Gräfelfing am 3.Spieltag  vollständig und in guter Besetzung das Heimspiel am 25.11.2018 antrat, konnte dennoch nichts Zählbares mitgenommen werden. Das lag zum einen daran, dass die hinteren Bretter von Gräfelfing (5-8) gegen nominell stärkere Spieler aus Eichenau antreten und diesem Umstand Tribut zahlen mussten. Lediglich Anton Reinl (8) konnte sich mit gutem Spiel durchsetzen, im Laufe des Mittelspiels 2 Springer für einen Turm gewinnen und damit die Partie.  Leider hatte unser Spitzenbrett und zuverlässiger Punktelieferant Helge Uhlmann keinen guten Tag und konnte nicht die richtigen Züge auf den auf sein Spiel vorbereitenden Gegner finden.  Zudem verschenkte Martin Hock (2) einen möglichen Sieg, als er bei 3 Mehrbauern im Endspiel eine Leichtfigur einstellte und somit mit einer Punkteteilung zufrieden sein musste. Dagegen profitierte Sebastian Zieringer (3) nach aktivem Spiel von einem Figureneinsteller seines Gegners und verkürzte damit auf 2,5 zu 4,5. Somit war die letzte Partie des Tages am Brett 4 für den Gesamtausgang gegenstandslos. In einem turbulenten Mittelspiel behielt Klapper den Überblick und konnte bei einer Abwicklung 2 Bauern gewinnen, was im Endspiel zu einem vollen Punkt reichte. (JK)

1. Mannschaft (11.11.2018): Klarer Erfolg gegen Traunstein

Fast in Bestbesetzung gelang gegen die SG Traunstein/Traunreut die Wiedergutmachung nach der bösen Auftaktpleite in Neuburg.

Es begann mit einem unspektakulären Remis an Brett 6 zwischen Thomas Sörgel und Josef Glück. Dafür setzte Arshak Ovsepyan am Spitzenbrett gegen Michael Sandner den ersten Paukenschlag, als dieser ein Räumungsopfer übersah, dass Arshak einen unabwendbaren Mattangriff ermöglichte. Leider verlor Yaroslav Yaroshenko an Brett sieben einen wichtigen Bauern, was am Ende dem Gegner ein verbundenes Bauernpaar im Zentrum ermöglichte, das sich als entscheidend erwies.

Besser machte es an Brett 8 Vitalia Khamenya, die in ihrem ersten Kampf in der ersten Mannschaft die gewonnene Qualität gegen Johann Wohner geduldig ausspielte und ihren Freibauern zielsicher zur Dame laufen ließ.

Inzwischen hatte auch Oliver Gesings Königsangriff an Kraft gewonnen, als Oliver an Brett zwei schließlich die Figur gewann, gab sein Gegner auf.

Eine wilde Partie entbrannte an Brett drei, wo Jürgen Hofmann leichte Vorteile hatte, die Johann Sebastian Ott aber egalisieren konnte, so dass man sich auf Remis einigte.

Auch Frank Lippert gab in deutlich besserer Stellung remis, da ihm seine Bedenkzeit knapp erschien.

An Brett vier versuchte Desiderius Meier zwar alles, um den vollen Punkt zu holen, doch die knappe Bedenkzeit und ein gewisses Gegenspiel seines Gegner führten dann doch auch hier zur Punkteteilung.

Nach dem 5:3-Erfolg steht die Mannschaft im Mittelfeld, der nächste Kampf ist am 25.11.2018 in Moosburg. (TS)

U20 (17.11.2018): Hart erkämpfter Erfolg

Sehr hart kämpfen musste die U20 gegen den SC Gröbenzell, das 3:1 hätte auch ein 2:2 sein können. An Brett zwei griff Sebastian Zieringer unter Bauernopfer gegen Thomas Suchfüll sehr konzentriert an, leider brachte die von Sebi angesetzte Kombination nicht genügend Material. Mit Turm gegen Läufer und zwei Bauern willigte Sebi, sicherlich vernünftig, in das Remis ein.

An Brett drei Stand Oliver Edelmann plötzlich auf Verlust, sein König geriet unter Beschuss und hätte Nils Metze richtig die Bauernstruktur geknackt, wäre der Punkt an Gröbenzell gegangen. Doch der Gröbenzeller nahm lieber mit seinem Bauern auf e7, die Umwandlung schien gewiss, doch Oliver konterte mit Turmschach auf h1, unterstützt von seinem weißfeldrigen Läufer. Statt in ein Remis durch Dauerschach einzuwilligen, riskierte der Gröbenzeller zuviel. Der schöne Freibauer fiel mit Schach und zwei Züge später konnte Oliver matt setzen.

An Brett vier hatte Maxi früh einen Bauern gewonnen. Das Schwerfigurenenspiel behandelte Maxi aber nicht so gut, dennoch gelang es ihm, die beiden Türme zu tauschen. Im Damenenspiel stellte er dann fest, dass der erhoffte Rückzug des Königs mit Matt geendet hätte, so trat er mit dem König die Flucht nach vorne zu seiner eigenen Dame an. Zwar konnte Felix Kaas Maxis Bauern am Königsflügel eliminieren, doch zählen im Damenendspiel die weiter vorgrückten Bauern, so dass Maxi als erster eine zweite Dame bekam. Er eliminierte den gefährlichen schwarzen Bauern auf h2 und versteckte dann recht originell seinen König im feindlichen Lager vor den Schachgeboten, wobei er auch noch einen weiteren Bauern zur Dame umwandeln konnte.

Sein Gegner, in hochgradiger Zeitnot, machte dann noch einen Zug, der es Maxi erlaubte, den gegnerischen König matt zu setzen.

Da war es dann auch zu verschmerzen, dass Yaroslav Yaroshenko am Spitzenbrett seine Partie trotz Mehrfigur nur zu einem Remis gegen Aurelian Krüger brachte.

Schwerer dürfte am 08.12.2018 dann die Doppelrunde in Augsburg werden, hier wird dann wohl Bestbesetzung erforderlich sein. (TS)